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Test: So schmeckt der vegane "Peace Burger" von Vossko

Der "Peace Burger" von Vossko - wie schmeckt er?
Der "Peace Burger" von Vossko - wie schmeckt er? Bild: K/Vegpool

Das Jahr 2019 könnte als Jahr der veganen Burger in die Geschichte eingehen. Vegane Burger sprießen gewissermaßen wie Gras aus dem Boden. Aldi hat welche, Lidl auch. Der Beyond Meat Burger ist natürlich sowieso in aller Munde. Und im Biomarkt gibt's z. B. den Superhero-Burger.

So gesehen hat der "Peace Burger" von Vossko, den wir hier testen und vorstellen, harte Konkurrenz.

Hinweis: Der Burger ist mittlerweile unter dem Namen "Pea Burger" erhältlich. (Update vom 23.1.2020)

"Peace Burger" klingt erst einmal ziemlich cool - und witzig. Es ist nämlich ein Wortspiel. "Peace" heißt eigentlich "Frieden", klingt aber genauso wie "Peas" (Erbsen). Das macht Sinn, denn der Burger basiert auf Erbsenprotein. Echtes Protein. Wow!

Doch wie schmeckt das, was uns da bei Rewe so verheißungsvoll grün durch die Scheibe des Tiefkühlers anlachte?

Wir haben den "Peace Burger" von Vossko mal für dich angebraten und probiert!

In einer Packung "Peace Burger" stecken zwei Burger-Patties. Das reicht für zwei Personen - oder für einen gediegenen Double-Burger, wie er auch auf der Verpackung abgebildet ist.

Die Burger sind ohne zusätzliches Plastik verpackt, was wir gut finden.
In der Pfanne angebraten waren die Burger nach 6 Minuten gar. Und der erste Bissen vom "Peace Burger" war...?

Wie schmeckt der "Peace Burger" von Vossko?

Eigentlich echt ganz gut. Der Burger schmeckt gut, ist okay gewürzt und hat eine Konsistenz, die wir von Hackfleisch erinnern. Ob das gut ist, ist Geschmacksache. Wir mögen auch gerne mal einen Burger, in dem ein paar Kichererbsen und andere Leckereien zum Beißen stecken.

Aber okay, wenn man den Otto-Normal-Fleischesser davon überzeugen möchte, dass es Alternativen zum Fleischkonsum gibt (denn Veganer sind ja eh nicht die wichtigste Zielgruppe für solche Produkte), muss man sich wohl am Mittelmaß orientieren und Fleisch eins zu eins nachahmen. Und das gelingt dem "Peace Burger" gut, ohne dass er es übertreibt.

Und da die Vossko GmbH ihr Hauptgeschäft mit Fleischprodukten macht, kennen sie sich mit Mittelmaß Fleisch auch aus.

Gut finden wir, dass der "Peace Burger" kein Soja enthält. Soja ist zwar ne tolle Pflanze, aber wenn es mal einen Burger ohne Soja gibt, ist das doch auch eine gute Sache und widerlegt ein paar unsinnige Klischees. Und Erbsen sind ja auch prima! Außerdem wirbt der "Peace Burger" damit keine Allergene zu enthalten. Löblich!

Insgesamt fanden wir den "Peace Burger" ganz lecker. Den kann man durchaus mal einkaufen. Der Preis von 2,49 Euro für zwei Patties ist für einen Burger aus konventionellen Zutaten nicht billig (für etwas mehr Geld bekommt man schon einen echt guten Bio-Vegan-Burger), aber mit dem Wettbewerb werden sich die Preise gewiss noch einpendeln.

Zutaten des "Peace Burger" (laut Aufdruck):
Rehydriertes Erbsenprotein 64% (Trinkwasser, Erbsenproteinkonzentrat), Trinkwasser, Rapsöl, Glukosesirup, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Speisesalz, Zwiebelpulver, Aromen, Karamellzuckersirup, Gewürze, Kräuter, Dextrose, Rote Beete Saft, Apfelextrakt.

Veröffentlichung:

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"Peace Burger" von Vossko
Letzter Beitrag: 22.10.2019, von Sunjo.

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4,1/5 Sterne (66 Bew.)
AUTOR: KILIAN DREIßIG
Vegane Lebensweise vereint Klimaschutz, Tierschutz und Lebensqualität. Gründe genug, mich als Journalist damit zu beschäftigen.

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