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Bitcoin - platz die Blase bald?

Erstellt 03.07.2017, von flo. Kategorie: Off-Topic. 11 Antworten.

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Benutzerbild von flo
Themen-Starter1.699 PostsLevel 3
Bitcoin - platz die Blase bald?
03.07.2017
Hey ihr alten Trader *g*
wollte mal fragen was ihr glaubt wegen Bitcoin. Diese alternative Währung hat ja ziemlich gute Kurse zur Zeit. Aber dass das eine Blase ist ist schon klar. Fragt sich bloß wann die platzt.
wenn jetzt alle erst ihre Hardware kaufen um zu minen dann könnte es ja noch ein bisschen weiter gehen... oder nicht?
Habt Ihr selbst bitcoins?
LG
FLO

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Avata
11.01.2018
Hallo Flo !

Diese Blasen entstehen soweit ich informiert bin durch Übertragungs-staus.

Ich glaube Kodak hat auch eine neue eigene Internet-währung.

Mich erschrecken die Extremschwan -
kungen , die Sicherheitslü -
cken , wenn der Amerikanische Börsenmarkt miteinsteigt , daß Spekulationsri -siko mit Ressuersen , Reverenzfläche und Lebensmitteln.

Und plötzlich verschlingt

" die dunkle Seite der Macht"

alle Finanzen

Es gab ja gestern auf ARD eine Sendung über Banken und Ihre Machenschaf -ten .

Avata

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Nefasu
12.01.2018
Hallo Flo,

ich beobachte den Markt der Kryptowährungen seit Anfang 2017 bereits äußerst skeptisch.

Der Markt an Minern dürfte mittlerweile mehr als gesättigt sein.
Zieht man doch in betracht, dass BTC-Mining (BTC = Bitcoin) mittlerweile nur mit sehr spezialisierten Racks in Ländern mit sehr geringen Strompreisen mehr - oder besser weniger - rentabel ist..

Am schlimmsten jedoch finde ich die Zweckentfremdung der CCs (Cryptocurrencies) als reines Spekulationsmedium.
Dies wird in jüngster Zeit auch durch die massenhaft auftauchenden ICOs unterstrichen, dessen CC ausschließlich zur Kapitalvermehrung gedacht ist, ohne einen praktischen Mehrwert für die Gesellschaft, das WWW oder die Blockchain-Technologie zu bieten.


Dabei bietet die Technologie hinter BTC (die sog. "Blockchain") die beste Möglichkeit zu einer Revolution unserer Finanzmärkte!

Eine Dezentralisierung außerhalb der Reichweite staatlicher und banklicher Kontrolle ist nicht nur wünschenswert, sondern auch nnotwendig, betrachetet man die modernen Anforderungen an eine Währung (Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit und Verwendbarkeit), den Bedarf an Technologischen Ressourcen (praktische Umsetzung siehe z.B. "Golem"-Token) sowie die Instabilität staalicher Zahlungsmittel.

Dass die BTC-Blase platzt ist natürlich unausweichlich ubd auch wenn ich dadurch einige € verlieren werde, begrüße ich den Finanzsturz bereits jetzt:
Ein Einbruch ist notwendig, um die Spekulanten vom CC-Markt zu vertreiben und wieder die Investoren anzusprechen, welche die Blockchain nicht nur als Cashcow, sondern als echte und wahrhaftige Bereicherung und / oder Überarbeitung unseres Finanzsystems ansehen 👍

Grüße,
Falk

5x bearbeitet

Benutzerbild von chickpea
641 PostsmännlichSüdenglandLevel 3
12.01.2018
Hi,
ich kenne und habe/hatte Bitcoins seit 2012 xD das war zu nem kurs von 5-15€/ Bitcoin xD
Mittlerweile habe ich noch ganze 0.15 btc irgendwo rumfahren...
Obs Platzt weiß ich nicht... Ich hoffe erstmal nicht,
aber ich würde es verkraften.

Problem am BTC ist seine Beschränkungen in Bezug auf Transaktionen und die derzeitig hohe Transaktionsgebühr (ich glaub 5-50€/Transaktion).

Andere alternative Coins sind da schon etwas besser.
Derzeitig habe ich noch Ardors und Ignis welche zumindest was Innovation/ Transaktionskosten/Technik/Umweltfreundlichkeit angeht,
die besten coins sind. Aber ob diese jemals akzeptiert werden... ist fraglich.
Ist genau so wie mit Video2000 und VHS...

Die Vorstellung einer dezentralen Währung ohne Aufsicht finde ich per se erstmal ganz gut.
Ich brauche keinen Staat der da eingreift.

Hardware zum minen zu holen für Bitcoin lohnt sich nichtmehr,
da die Stromkosten hierzulande zu teuer sind und nicht mit
dem Strom / Minerzentren aus China mithalten können.
Ob die Blase platzt? vielleicht, vielleicht nicht.


Dann gibt es da beim BTC noch viele Schneeballfirmen und Betrüger, die meinen Btcs zu minen
in Europa und versuchen Anlegern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Solche Firmen können schlichtweg keinen Gewinn machen in Europa,
weil wie gesagt die Stromkosten zu hoch sind in Europa.
Egal mit welcher Hardware. Ich behaupte jeder ist ein Betrüger/Lügner der behauptet
kostendeckend zu minen hier in Europa...



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Nefasu
12.01.2018
Hallo Chickpea,

Zitat chickpea:
derzeitig hohe Transaktionsgebühr (ich glaub
5-50€/Transaktion).

Hierzu sei noch anzumerken, dass die Transaktionsgebühr nicht in Stein gemeißelt ist.
Die Transaktionsgebühr bei BTC beschreibt lediglich das Angebot an die Miner einen Eintrag (sog. "Block") in die Blockchain zu schreiben, welches den Transfer protokolliert.

Bei den meisten Wallets kann man diese durch die sog. "Dringlichkeit" (engl. "Priority") einstellen:
Bei einer niedrigen Dringlichkeit sind die Transaktionsgebühren (% der übertragenen BTC, inkl. Fixum) entsprechend gering, aber die Bearbeitungszeiten lang.
Bei hoher Dringlichkeit (wie in einigen Walltes voreingestellt) sind die Gebühren hoch und die Bearbeitungszeit kurz.

Prinzipiell empfiehlt es sich die versch. Wallets nach Verwendungszweck zu konfigurieren:
Auf den Marktplattformen z.B. sind hohe Dringlichkeiten praktisch Pflicht, während ich für die Übertragung auf meine Paperwallets als Langzeitanlage auch gut und gerne einige Tage warten kann :thumbup:

Grüße,
Falk

3x bearbeitet

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148 PostsmännlichLevel 2
12.01.2018
Für mich ist Bitcoin keine Währung, kein Währungsersatz sondern bestenfalls ein Gutscheinverfahren.
Eine Währung ist für mich ein Spiegel der Wirtschaft eines Landes das die ausgibt.
Den Gegenwert des Bitcoin garantiert niemand. Er beruht darauf das es genügend Menschen gibt die bereit sind eine nationale Währung in Bitcoin zu tauschen.
Also mein Hofladen, mein Rewe, das Finanzamt und mein Friseur nehmen keine Bitcoin.
Ergo, was soll ich mit dem Scheiß. Als sich 2008 Lehmann Zertifikate in Luft aufgelöst haben war das Entsetzen bei den Kleinanlegern groß. Viele haben ihre ganzen Ersparnisse verloren.
Bei Spekulationen gibt es immer Gewinner und Verlierer. Das Geld ist nicht weg. Es hat nur ein anderer. Heißt einer hat Geld und kann etwas kaufen, der andere hat wertloses Papier (heute eine irgendwo gespeicherte Datei) was niemand haben will, es sei den Frau Merkel entschädigt die Spekulanten mit dem Geld der Steuerzahler. Die Hoffnung sollte man beim Bicoin nicht haben. Aber wer Spaß dran hat sollte mit Bitcoin spekulieren. Man kann sich ja so schön ärgern. Zu spät eingestiegen. zu früh verkauft - Mist!

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Nefasu
12.01.2018
Hallo Friedrich,

hier muss ich dir leider ausdrücklich wiedersprechen:

Zitat Friedrich:
Den Gegenwert des Bitcoin garantiert niemand.

Dies gilt ebenso für sämtliche derzeit gültigen Landeswährungen.
USD, EUR, YEN, etc. sind schon seit vielen Jahren keine sog. "harten" Währungen mehr.
Der Gegenwert dieser Währungen wird derzeit also ebenfalls nicht garantiert.

Zitat Friedrich:
Er beruht darauf das es genügend Menschen gibt die bereit sind eine nationale Währung in Bitcoin zu tauschen.

Auf diesem Prinzip baisert jede Währung (auch die von dir genannten Landeswährungen).
Wenn eine Währung von den Menschen nicht mehr akzeptiert wird, dann folgt sie demselben Schicksal.
Beispiele gibt es in der Vergangenheit genug, vergegenwärtigt man sich doch nur einmal den Absturz der Reichsmark bis 1948.
Damals noch eine "echte" harte Währung wurde sie bereits wenige Jahre später nicht mehr akzeptiert.
Heutzutage ist sie (und das als ehem. Landeswährung) sogar vollkommen wertlos, da nicht einmal legal weitergeführte Sparbücher mit Reichsmark mehr Gültigkeit besitzen.

Zitat Friedrich:
Also mein Hofladen, mein Rewe, das Finanzamt und mein Friseur nehmen keine Bitcoin..

Mein Hofladen und mein Rewe nehmen ebenfalls keine USD, was entsprechend nicht der Währung, sondern dem Wirtschaftssystem zulasten gelegt werden sollte ;)

Dafür nimmt mein Cafe, meine Kantine und mein Restaurant Bitcoins (und Ethereum) sehrwohl entgegen :thumbup:

Wir befinden uns in einer Umbruchsphase, welch auch bei füheren Währungsreformen ihre Zeit benötigte.
Evtl. erinnert sich ja noch jemand an die durchaus schwierige Zeit direkt nach dem Umstieg auf den EUR, wo viele Geschäfte nicht recht mit umzugehen wussten :D


Zitat Friedrich:
Heißt einer hat Geld und kann etwas kaufen, der andere hat wertloses Papier (heute eine irgendwo gespeicherte Datei) was niemand haben will

Hier zeigt sich leider der weitverbreitete Irrtum der Bevölkerung, bei Bitcoin handelt es sich ausschließlich um eine spekulative Währung.

Wer Bitcoins (od. ETH) hält, der hält einen unüberschreibbaren Eintrag in der Blockchain.
Dieser Eintrag wurde unter Aufwendung digitaler Ressourcen generiert.
Diesen Eintrag kann man z.B benutzen ihn in sog. "Tokens" (Derivate der jeweiligen Blockchain) umzuwandeln.
Viele dieser Tokens (mit einem sinnvollen Konzept != Kapitalisierung) besitzen wiederum einen materiellen Gegenwert, z.B. in Form von Daten, Rechenkapazität, ökologischen Ressourcen, etc.

Wer z.B. einen ETH in ein GNT-Token umwandelt, erhält damit, vereinfacht gesagt, realen Zugriff auf die bereitgestellte Rechenkapazität zum "minen" des GNT-Token, was für unser nationales, aber insbesondere für unser internationales, Wissens- und Wirtschaftssystem einen erheblichen Mehrwert bietet.

Evtl. wird es noch einige Zeit brauchen, bis Kryptowährungen breitflächig im Alltag nutzbar werden, der erste Schritt muss aber sein, genau diese falschen Vorstellungen von Cryptowährungen aufzubrechen.

Es handelt sich bei der Blockchain nämlich nicht um eine spekulative Anlage, sondern um reale, revolutionäre, Technologie:
Eine Technologie mit einem solch gewaltigen Potential, dass es unser gesamtes Bankenwesen, endlich, dezentralisieren und modernisieren kann, momentan aber leider als reine Cashcow missbraucht und von den Medien als solche zerfleischt wird..

Dass eine Modernisierung dringend notwendig ist, dürfte -glaube ich zumindest - niemand in Frage stellen, der sich mit den Spekulationsstrategien, Korruptionsskandalen und Leistungsentgelten (kurz: den dunklen Seiten des Finanzsektors) auseinandergesetzt hat :thumbup:

Grüße,
Falk

6x bearbeitet

Benutzerbild von chickpea
641 PostsmännlichSüdenglandLevel 3
15.01.2018
:clap: dem stimme ich zu :)
ja, die Transaktionsgebühren sind variabel (waren sie immer schon).
Nur waren die "minimals" einstellbare Transaktionsgebühr in BTC
früher soweit ich weiß höher als heute (da niemand jemals gedacht hätte, das der BTC-Kurs höher als 10k€ steigen würde). Ich bin aber auch seit 3 Jahren nicht mehr, was Bitcoin angeht, up-to-date ^^

Ich glaube langfristig wird es etwas anderes als den BTC geben,
da dieser einfach nur ressourcenhungrig und ineffizient ist in seiner jetzigen Form.
Die gesamte Rechenkapazität, die derzeitig für das minen verwendet wird, könnte
wesentlich sinnvoller für wissenschaftliche Probleme verwendet werden, als für das heizen von Rechenzentren....

Wenn man noch Quantum Computing betrachtet, was auch so langsam
im kommen ist, wird der BTC wie so viele Kryptographischen Verfahren,
die vom Grundgedanken her auf der Berechnung elliptischen Kurven aufbauen, ehh noch in Bedrängnis geraten, da Quantum Computing zumindest scheinbar theoretisch deutlich schneller
solche Fragestellungen lösen kann. Google z.B. arbeitet deshalb schon an Allgorithmen, für das Post-Quantum-Computing-Zeitalter.

Das hat allerdings erstmal noch nicht zwangsläufig was mit Blockchain zu tun,
was in der Tat eine revolutionäre Idee ist, die (gefühlt) für alles verwendet werden kann im techn. vernetzten Zeitalter^^

Euch einen schönen Abend!

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148 PostsmännlichLevel 2
16.01.2018
Also mal ganz praktisch.
Ich verkaufe mein Haus und erwerbe eine kleine Wohnung und den Rest lege ich in Bitcoin an. Durch einen Unglücksfall brennt das Haus mit meiner neuen Wohnung und mir drin ab. Da ist nichts mehr übrig. Jetzt kommen meine Erben da sie ja wissen ich habe noch Bitcoin. Wie kommen die da ran ?

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Nefasu
16.01.2018
Hallo Friedrich,

mal abgesehen davon, dass dieses Szenario fiktiv konstruiert, vollkommen unrealistisch ist und jeder vernunftgemäßen Anlagestrategie widerspricht:
Zitat Friedrich:
Jetzt kommen meine Erben da sie ja wissen ich habe noch Bitcoin. Wie kommen die da ran ?

Auf etliche Wege (je nach Sicherungsform des Anlegers) wie z.B. QR-Code scannen und die Bitcoins in die eigene Wallet übertragen.

Ähnlich sieht es hier auch mit (gedruckten) Wertpapier- sowie Sachanlagen aus:
Dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, die eigenen Anlagen gesichert dem Nachlass zur Verfügung zu stellen (im Falle von Bitcoins, z.B. Paperwallets / Recoverycodes im Bankschließfach und / oder Wallet-Nutzername inkl. Passwort beim Notar) steht somit außer Frage..

Grüße,
Falk

5x bearbeitet

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