vegan1.645 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
25.05.2021Hallo Litty,
Ich habe da auch einiges mit gemacht während meiner Berufstätigkeit, jetzt bin ich Rentner und bin von diesen nervigen Sachen erlöst. Es gab Mitarbeitergespräche genau wie du es schilderst. Es gab ne Zeit lang Rückkehrgespräche nach Krankheiten, Wir - Gefühl - Seminare, Qualitätsseminare, wöchentliche Meetings, Lean - Enterprise (Ziel - ständige Verbesserungen), usw. Das alles in einem Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern, einem Maschinenbau Betrieb und jeder musste mit machen, ist Gott sei dank für mich und einige andere Kollegen vorbei. Da kam ab und zu ein neuer Kollege frisch von der Uni und oben die meinten dann der muss was neues einbringen, war viel Unsinn dabei.
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
25.05.2021Nur kurz, so als Arbeitnehmer: Ich würde mir alle paar Jahre mal so ein Gespräch wünschen, aber es gibt sowas bei uns leider nicht. Aber dann natürlich von beiden Seiten, wohl überlegt: Auch hören, wie sich das Unternehmen entwickeln soll, z.B. in ökologischer Hinsicht, meinem Chef Feedback geben, was mir in meiner Position fehlt von ihm, selber Vorschläge für den Ausbau meiner Position machen etc...
vegan270 PostsweiblichAppenzeller VorderlandLevel 2Supporter
25.05.2021Liebe Litty,
ich habe die letzten 12 Jahre beim gleichen Arbeitgeber auch jedes Jahr das Mitarbeitergespräch mit exakt dieser Frage absolviert. Mein Weg war dabei immer die absolute Ehrlichkeit. Das hat im Laufe der Zeit von grossen Zielen, über einfach nur in Ruhe so weiterarbeiten, Familienplanung bis hin zu „keine Ahnung, wie es weitergeht gereicht. Einmal war sogar eine Kündigung meinerseits, ein Arbeitgeberwechsel oder Jobwechsel Thema.
Ich empfand die Frage daher nie besonders stressig, was aber ziemlich sicher auch daran liegt, dass ich mir nie Sorgen um meine Stelle gemacht habe und mein Lohn, sowie meine Anstellungsbedingungen so festgelegt sind, dass meine Chefin daran eh nichts ändern konnte. Zudem hatte ich das Glück, dass meine Chefin mich auf keinen Fall gehen lassen wollte und wusste, dass es immer Versuche gab mich abzuwerben.
Ohne diese luxeriösen Bedingungen hätte mich die Frage aber vermutlich auch gestresst. So war es eher einen Möglichkeit Wünsche anzubringen und meiner Chefin die Möglichkeit zu geben sich frühzeitig meinen Plänen anzupassen.
Themen-Startervegan99 PostsweiblichLevel 2
25.05.2021Ihr Lieben, ich sehe schon es gibt sogar noch Arbeitnehmer die das Theater öfter als einmal im Jahr mitmachen müssen. Ich war schon in einer Firma da hab ich gesagt das ich genau da bin wo ich sein möchte...war auch so. Wurde nicht akzeptiert. Bin die Karriereleiter raufgefallen obwohl ich das nicht wollte. Hab gekündigt nach ein paar Monaten weil es schlimm war. Ich wünsch Euch für die Zukunft ehrliche, jährliche Gespräche mit den Chefs die konstruktiv sind und Smaragdgrün wünsche ich schöne Gespräche.