vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
16.03.2018eine schöne Utopie...
Ja, das haben seinerzeit die Leute auch gesagt, als es hieß, es wäre besser, die Atommüllmeiler abzuschalten. "Dann gehen doch die Lichter aus!" " unsere Wirtschaft geht kaputt!" waren die oft gehörten Antworten...
Es ist wie beinahe immer, wenn grundlegende als gesellschaftlich verabredete, scheinbar unumstößliche Wahrheiten und Verhaltensweisen begründet angezweifelt werden und der Ruf nach Veränderung immer mehr auch mit fundieren Argumenten und Erfahrungen unterstützt wird.
Genau diesen Prozess erlebe ich gerade in Deutschland in Bezug auf vegane Ernährung (vermutlich geht das aber weit darüber hinaus).
Manche sagen heute noch, dass dies lediglich eine Utopie sei, tatsächlich ist es aber so, dass die Veränderung bereits begonnen hat. Zum Beispiel seien die hier sich tummelnden Veganer/ Vegetarier genannt, die immer zahlreicher werden. Insbesondere junge Leute, die in früheren Zeiten keinerlei Möglichkeit hatten dem gesellschaftlichen oder familiären Druck auszuweichen ("es wird gefälligst gegessen was auf den Tisch kommt!!!") haben heute jederzeit die Möglichkeit für sich zu entscheiden, wie sie sich ernähren wollen - und finden auch in den Läden mehr und mehr entsprechende Angebote. Vielleicht wird es immer auch in Zukunft Menschen geben, die sich diesem zweifelhaften Genuss des Essens von getöteten Tiere hinzugeben, aber sie werden irgendwann nicht mehr die alles bestimmende Mehrheit sein. Sie als weitere Beispiele Alkohol und Rauchen. Es bewegt sich was, langsam, mir viel zu langsam,
aber es bewegt sich doch!
vegan54 PostsmännlichLengerichLevel 2
16.03.2018Ja die Utopie besteht ja meines Erachtens nicht darin das sich vieles ändert und hoffentlich irgendwann in ferner Zukunft eine Mehrheit der Bevölkerung Vegetarisch oder Vegan lebt.
Sondern ich halte es für eine Utopie das jeder Vegan ect. lebt.
Das ist eine Form von Idealismus die zwar schön wäre,
allerdings halte ich das genauso für unrealistisch, wie eine Welt in der es keine Ungerechtigkeit gibt.
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