Vegpool Logo
Beiträge: neue

Neffe isst vegetarisch

Erstellt 05.04.2020, von Blaustern. Kategorie: Allgemein vegan. 17 Antworten.

Vorherige Posts laden
Kein Benutzerbild
habanero79
07.04.2020
Meine Schwägerin ist auch so ähnlich, wenn auch nicht so extrem. Sie haben selber zwei Katzen, aber bei Hunden sind sie ziemlich dagegen. Deren Sohn war als kleines Kind öfter bei uns. Die Schwägerin musste ja nach dem Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehen und meine Frau war zuhause und konnte öfter Babysitten.

Er liebte es zu dieser Zeit mit unseren Tieren zu spielen und freute sich immer wenn er zu uns kommen durfte. Es störte ihn auch nicht wenn unser Hund ihn mal über die Hand geschleckt hat. Als er dann seltener zu uns gekommen ist, wurde das anders. Irgendwann hat er die Tiere dann weggeschickt weil er keine Haare an seiner Kleidung und keinen "Sabber" auf seiner Haut haben wollte. Als ob das so viel wäre wenn er mal ne Katze streicheln würde...


Als wir dann letztens eine kleine Katze als Notunterbringung aufnahmen, kam von ihm die Bemerkung "habt ihr jetzt noch ein Tier?!" im abfälligen Tonfall.

Tja, nun ist er ausgewachsen und hat so ziemlich den Charakter seiner Mutter angenommen. Schade eigentlich.

Kein Benutzerbild
anonym
07.04.2020
[Post gelöscht]

Benutzerbild von METTA
vegan4.665 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
07.04.2020
@habanero
Ich würde ihn mal fragen, wenn er dafür überhaupt zugänglich ist, wie er dazu gekommen ist seine Gesinnung in Beziehung auf die Tiere zu verändern, denn vorher war er doch auch nicht so, ist das durch seine Mutter/Eltern gekommen.
Wir haben zwar selbst auch keine Tiere, außer ein paar Hausspinnen :green: , aber wir haben das auch aus gesundheitlichen Gründen, da mein Mann schon immer mit Asthma zu tun hat und wir nicht wissen, ob Tierhaare sich da noch mehr auswirken.
Lieben Gruß
METTA

Kein Benutzerbild
habanero79
07.04.2020
@Lena
Ich hoffe das auch für dich und die Tierwelt.

@METTA
Wir haben ihn tatsächlich mal drauf angesprochen weil wir das gar nicht fassen konnten. Er konnte uns da nicht wirklich ne Antwort drauf geben. Ich denke es war einfach ein Prozess über längeren Zeitraum. Das hat so mit 12 angefangen würde ich schätzen. Da kam er einfach immer seltener zu uns, was vielleicht auch mit an uns lag. Wir hatten da dann schon eigene Kinder und ziemlich beschäftigt. Er ist ein Einzelkind und nicht gewohnt "teilen zu müssen". Vielleicht lag es auch ein wenig daran.

Naja, es ist wie es eben ist. Man kann es nur marginal beeinflussen als außenstehender Mensch. Heute ist er 19 und gerade dabei sich abzunabeln, was für unsere "Gluckenschwägerin" auch ziemlich hart ist ;) . Er macht, genau wie ich damals, die Ausbildung zum Polizisten und ist jetzt erst mal für drei Jahre in der Kaserne :D .

Danach kann er dann sein eigenes Leben starten und vielleicht ändert sich das ein oder andere dann wieder ;)

Kein Benutzerbild
PeeBee
07.04.2020
Ich kann mir vorstellen, dass das mit Angst zu tun hat. Meine Frau hatte, als ich sie kennenlernte, grosse Angst vor Tieren und lehnte sie daher ab. Das resultierte aus ihrer Erziehung, denn sie hatte eine Mutter, die einen schweren Putzfimmel hatte, und ihren Kindern ständig erzählte, wie gefährlich Haustiere seien. Hund, Katze, Hamster, Meerschweinchen und Co waren für meine Schwiegermutter ein Geht-Nicht, und das übertrug sich auch auf ihre Kinder. Da ich mit Katzen aufgewachsen bin, und nie ohne Katzen war, war es für mich undenkbar, ohne Katzen zu sein. Da meine Frau bereit war, sich auf eine Katze einzulassen, holten wir zwei Katzen zu uns, und nach kürzester Zeit war die grosse Liebe zwischen allen da. Meine Frau liebt seitdem Katzen genauso wie ich. Wir mögen auch alle anderen Tiere (selbst Spinnen dürfen bei uns im Haus überwintern), aber ganz besonders Katzen.
Leider kam mir dann ein paar Jahre nach dem Tod der beiden Katzen ein schweres allergisches Asthma dazwischen, so dass wir keine Tiere im Haus mehr halten können.

Ich denke, die Kinder müssen etwas erlebt haben, oder von einem Elternteil stark beeinflusst worden sein, denn Kinder haben eigentlich ein ganz natürliches Interesse an Tieren.

Kein Benutzerbild
habanero79
07.04.2020
Ich denke, die Kinder müssen etwas erlebt haben, oder von einem Elternteil stark beeinflusst worden sein, denn Kinder haben eigentlich ein ganz natürliches Interesse an Tieren.

Das denke ich auch. Ich sehe das auch an unserer Kleinsten (2 Jahre), die ganz ohne Furcht auf jedes Tier zusteuert und es anfassen will. Vor allem bei Hunden oder anderen großen Tieren wundert es mich schon manchmal ein wenig wenn man sich so die relative Größe ansieht. Für sie ist so ein Hund ja mindestens so groß wie sie selbst und ein Pferd so groß wie für uns ein Haus :D :lol:

Benutzerbild von METTA
vegan4.665 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
08.04.2020
Hallo Habanero
es ist ja auch nicht jeder Hund oder jedes Pferd kinderfreundlich, aber ich denke, Ihr werdet da schon aufpassen, zu welchem Tier sie hingehen darf ! :D

Kein Benutzerbild
habanero79
08.04.2020
Wir sind da eher zu vorsichtig als zu eperimentierfreudig. Ist ja nicht so als wüssten wir mit drei Kindern nicht wie toll es ist stundenlang mit quengelnden Kindern im Wartezimmer der Kinderklinik zu warten :D .

1x bearbeitet

Dieses Thema wurde geschlossen.
Grund: Keine Aktivität seit min. 2 Jahren.

Forensuche

Werde Teil der Community

Jetzt anmelden und dabei sein. Kostenlos!

Jetzt registrieren

Leitlinien

Entdecke die Leitlinien für die Vegpool-Community.

→ Leitlinien

Nächster Thread:

Nicht-vegane Lebenspartner*innen

Weitere Themen:

Titel
zuletzt
kilian
kilian

10.02.2020
» Beitrag
Okonomiyaki
Okonomiyaki

vor 4 Std
» Beitrag
Kate1988
Kate1988

24. Apr.
» Beitrag
Okonomiyaki
Okonomiyaki

22. Apr.
» Beitrag
fabienne.sara

17. Apr.
» Beitrag