10.03.2019, 10:41 Uhr
Ich habe mir die Reportage eben über die 3sat Mediathek angeschaut.
Grundsätzlich fand ich sie interessant, weitgehend objektiv und informativ.
Die Artikel über die toten Kinder, die Metta schon erwähnte, fand auch ich daneben, zumal die Hintergründe nicht aufgezeigt wurden. Als Mutter weiß ich, dass ein Säugling im ersten Jahr ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden kann, also keine tierischen Produkte konsumieren muss (und darf?) Die erste Beikost besteht aus Gemüse (Karotten oder Pastinaken) und aus Getreide (z.B. Hirse)-brei mit Wasser und Obst. Weder Milch noch Fleisch ist in den ersten zwei Jahren zwingend. In der Muttermilch sollten alle Nährstoffe enthalten sein, solange die Mutter nicht mangelernährt ist, aber davon ist allein durch vegane Ernährung nicht auszugehen. Dazu gehört schon etwas mehr

Also schon sehr einseitig ...
Gut fand ich, dass die Missstände in der Schlachtung gezeigt wurden, und das Interview mit dem Geschäftsführer von Veganz (ein ehemaliger Daimler-Manager???

)
Auf die Pariser Veggi-World würde ich ja gerne mal fahren. Vegane Maccarons, wie geil ist das denn?

Und dieses Café in der Normandie, da würde ich auch gerne mal hin. Also, auch nach Frankreich nächstes Jahr

Da komt man sogar gut ohne Flieger hin ...
Das Thema Milchersatz wurde auch etwas einseitig behandelt. Warum nimmt man hier die Alpro-Milch als Referenz? Vermutlich, weil die den meisten Umsatz in der Branche machen, aber es gibt so viele Milchalternativen mit wenig Zusatzstoffen und ohne Zucker, z.B. von Natumi.
Und der Milchlobbyist sollte mal seine Plastikkuh aus dem Flur räumen. Fluchtweg und Brandlast und so ...
Generell aber ein Bericht, der vielleicht so manchen Fleischesser wachrüttelt.
1x bearbeitetantworten |
zitieren |
teilen