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Vegan unterwegs

Erstellt 30.01.2016, von Caro1994. Kategorie: Allgemein vegan. 9 Antworten.

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Caro1994
Vegan unterwegs
30.01.2016
Ich wünsche euch allen einen schönen Samstag! ;)

Hier kommt mein versprochener Bericht.

Die Fahrt war wirklich der Horror.
Allein auf dem Hinweg gab es schon unzählige Komplikationen...
Ich habe mein Auto kaum frei gekriegt und beim Autofahren ist mir die Scheibe wieder zugefroren.
Das war echt heftig.
Ich kam aber pünktlich an und habe dann zum Mittag etwas Eigenes gegessen.
Danach die Tage habe ich teilweise was Eigenes gegessen und teilweise vor Ort.
Denn die Küche hat mir zum Mittag tatsächlich etwas Veganes gemacht.
Frühstück war aber nicht möglich (da nicht vegan) und das Abendessen konnte man dort auch vergessen. Da habe ich mir dann alles selbst besorgt.
Auf meinem Zimmer habe ich mir dann selber was zubereitet.
Beim Mittagessen wollte ich auf Nummer sicher gehen, dass alles vegan ist und habe da auch sehr genau gefragt.
Sie haben tatsächlich vegane Mittagsgerichte anbieten können, das hat mich sehr gefreut.
Aber das mit der Fructoseintoleranz hat nicht geklappt, dabei wurde mir versichert, dass auch dies kein Problem sei.
Da es mit dem Veganen so gut geklappt hat, habe ich wegen dem Zucker nicht weiter nachgehakt - ein Fehler.
Mir ging es danach sehr schlecht und ich habe jetzt noch arge Beschwerden von dem Essen dort.
Das ist auch einer der Gründe warum ich mich erst jetzt melde.
Daher ziehe ich für mich den Entschluss, dass ich in Zukunft wirklich nur noch das esse, was ich selber gemacht habe.
Anders geht es wohl leider nicht.
Meine Intoleranz hat sich verschlechtert und ich habe jetzt auch wieder arge Probleme mit Gemüse.
Wenn sie es dort in der Küche nicht mit der Fructoseintoleranz realisieren können ist das ja kein Problem.
Aber mir das dann als zuckerfrei zu verkaufen...
Nachdem ich die Beschwerden bekommen hatte, habe ich genauer nachgefragt und dann kam heraus, dass sie nur darauf geachtet haben, dass alles vegan war...
Dabei hatte ich mehrmals nachgefragt, habe sogar direkt mit der Köchin gesprochen....
Das hat mich dann schon enttäuscht.

Fazit:
Vegan auswärts zu essen wird immer einfacher.
Bei Intoleranzen muss man aber sehr vorsichtig sein.
Am Besten ist es alles selber zu machen.
So geht man auf Nummer sicher.

Die Weiterbildung selber ist mit viel Arbeit verbunden, bereitet mir aber große Freude.
Ich muss mehrere Prüfungen schreiben und einen Vortrag halten.
Außerdem muss ich eine Arbeit einreichen, die schon fast mit einer Doktorarbeit zu vergleichen ist.

Am Schwersten war es für mich ohne meine Katzen zu sein.
Habe sie so furchtbar vermisst.
Jeremy geht es nun wieder schlechter.
Der Arme hustet ständig und übergibt sich häufig.
Er nimmt auch überhaupt nicht zu, gerade nimmt er wieder ab.
Die Tierärztin sagt aber, dass sie nichts mehr für ihn tun kann.
Ich soll abwarten. :(

Ganz liebe Grüße

Caro

1x bearbeitet

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vegan89 PostsweiblichLevel 2
30.01.2016
Hallo Caro,

schön wieder von Dir zu hören. Na da hattest Du ja ne absolut stressreiche Zeit in jeder Hinsicht. Eigentlich ist ja so ne Weiterbildung schon anstrengend, und wenn dann dazu die Ernährung nicht passt ist das natürlich Mist. Hoffentlich geht es Dir wegen Deiner Intoleranz bald besser. Und für das nächste Mal ist es eben doch das Beste wenn du nur auf dein eigenes Essen vertraust. Es geht eben nicht anders und ich denke in unserem Deutschland wird dass noch alle Weile dauern bis sich da ernährungstechnisch noch was ändert. Die Mühlen mahlen eben langsam. Also wünsch Dir gute Besserung und bis bald, liebe Grüße von Monique

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suse1971
30.01.2016
@Caro Das hört sich ja wirklich schwierig an mit dem Essen, was du erlebt hast.
Man kann ja nie ganz sicher sein, was so alles im Essen ist, wenn man auswärts isst!
Hast du die Intoleranz eigentlich schon immer?
LG
Suse


Benutzerbild von rossie
vegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
30.01.2016
Hallo Caro!


Danke für deinen Bericht.
Für das nächste Mal, einfach immer wieder fragen.
Du mußt ja die Schmerzen ertragen.
Hoffe es geht dir wieder besser?

Kann ja alles gut nachvollziehen.

Es ist sehr traurig, Jeremy wird dir zeigen, wenn es nicht mehr weiter geht.
Es wird für euch eine schwere Zeit kommen. Wir mussten auch schon die Entscheidung treffen, habe heute noch ein schlechtes Gewissen.

Denke an dich und drücke dich in Gedanken. :heart:

Grüße von rossie und Benni (es geht Benni richtig gut, bin glücklich)

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Caro1994
30.01.2016
@Monique

Vielen Dank für deine lieben Worte.
Da freue ich mich sehr.
In Zukunft werde ich wirklich nur noch auf eigenes Essen setzen. ;)

@Suse

Ja, das Problem ist, dass ich sehr schnell reagiere.
Andere Nahrungsmittel (z. B. Hülsenfrüchte, Weizen...) verschlimmern dann die Beschwerden.
Das ist dann schon ziemlich unpraktisch.
Auch bei Gewürzen ist das dann so eine Sache...
Ist es bei dir auch so schlimm ausgeprägt?
Ob ich die Intoleranz schon immer habe, konnte mein Arzt mir nicht sagen.
Jedenfalls hat es lange gedauert bis herausgefunden wurde, woher meine Beschwerden kommen.
Bei uns gab es so gut wie nie Obst und selten Gemüse zu essen.
Einfach weil meine Mutter beides nicht mag.
Erst als ich vegan wurde, habe ich angefangen Obst zu essen und das war dann auch die Zeit wo es anfing richtig schlimm zu werden.
Deshalb ist sich der Arzt unsicher ob ich es durch eine jahrelange schlechte Ernährung erworben habe oder ob ich das schon immer hatte.

Liebe Grüße

Caro

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Kleeblatt
30.01.2016
Das war ja wirklich abenteuerlich.

Sowohl die Autofahrt , als auch das Essen.

Warum muessen die denn immer Zucker beim Kochen benutzen.

Es war hoffentlich nicht so schmerzhaft fuer Dich.

Ich weiss aus eigener Erfahrung , wie das ist.

Empfehlen kann ich unbedingt eine Darmreinigung und Darmsanierung.

Die Reinigung habe ich schon hinter mich gebracht und nun kommt die Sanierung.
Mit meinen 50 haette ich nichts gegen eine Grundsanierung.

Um noch mal aufs Thema zurueck zukommen.

Hast Du einmal ueber die Kochplatte nachgedacht ?

Gruesse

Klee

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Caro1994
30.01.2016
@Rossie

Tut mir echt Leid, habe deine Antwort erst jetzt gelesen.
Leider geht es mir gerade wieder schlechter.
Mir ist übel und ich habe Bauchschmerzen.
Da habe ich eine Weile was von...

Danke für deine Anteilnahme bzgl. Jeremy.
Ich hoffe es wird nochmal etwas mit ihm.
Es war schon immer ein auf und ab mit ihm.

@Klee

Das mit der Kochplatte sollte ich wirklich machen.
Heißt das denn auch wirklich "Kochplatte"?
Machst du die Darmreinigung selbst?
Mit Einläufen?
Und wie läuft das mit der Sanierung ab?
Da habe ich noch weniger Ahnung von als vom Teefasten...

Liebe Grüße

Caro

Benutzerbild von rossie
vegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
30.01.2016
Hallo Caro!
Ich finde es ungerecht, du bist noch so jung und schon so eine schlimme Einschränkung.

Ist denn diese Krankheit heilbar? Frage einfach mal, habe keine Ahnung.

Noch einen Hinweis . Unser Benni bekommt jeden Tag eine Aufbaunahrung, schmeckt ihm. Nennt sich Nutri Cal bzw.Nutri-plus gel, ist für Hunde und Katzen.
Mache mir halt Gedanken.

Gute Nacht wuschen rossie und Benni (der kleine Wuschelhund)

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Veggie123
31.01.2016
Hallo Caro,
Schön wieder von dir zu hören. Das war ja ein ganz schönes Abenteuer,was du da erlebt hast.
Schade,dass du so Probleme und auch noch Nachwirkungen hast.
Hast du schon mal über Bioresonanztherapie nachgedacht? Vielleicht kann man deine Intoleranz damit bessern oder sogar heilen. Im Internet gibt es bestimmt Adressen von Ärzten oder Heilpraktikern,die damit arbeiten. Ich habe damals meinen Heuschnupfen damit sehr gut bessern können und auch andere Probleme. Man kann damit auch gezielt austesten,was du verträgt und was garnicht.
Gute Besserung.

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Caro1994
31.01.2016
Liebe Veggie,

von der Bioresonanz habe ich schon gehört, es aber selber noch nicht bei mir ausprobiert.
Die Katze meiner Schwester hat vor zwei Jahren eine Bioresonanz gekriegt.
Für kurze Zeit ging es ihr etwas besser und dann war es wieder wie zuvor.
Meltems Sohn hat glaube ich auch mal eine Bioresonanz gekriegt, sie war wohl auch sehr zufrieden. ;)
Bei einer Heilpraktikerin war ich schon, die meinte aber mit mir hätte es nicht viel Zweck.
Bin eher ein Typ für die konventionelle Medizin. :P
Vielen Dank für deine lieben Wünsche.
Das bedeutet mir sehr viel.

Liebe Rossie,

danke für dein Mitgefühl.
Als Krankheit habe ich das seltsamerweise nie gesehen.
Aber es schränkt einen schon wirklich sehr im Alltag ein.
Wo bekommst du denn dieses Tierfutter her?
Bestellst du das im Internet?
Wegen der Frage nach der Heilbarkeit einer Fructoseintoleranz:
Mein Arzt hat mir das so erklärt:
Es kommt darauf an welche Ursache die Intoleranz hat.
Bei manchen Menschen tritt sie als Nebenwirkung einer anderen Erkrankung oder Intoleranz auf, z. B. Zöliakie.
Wird die Ursache dann behoben, dann verschwindet die Intoleranz vollständig.
Andere Menschen behalten das für immer, denn die Ursache liegen in einem anderen Bereich.
Mein Doktor meinte zu mir, dass es sein könnte, dass es im Laufe der Jahre bei mir etwas besser wird, ich aber viel Geduld haben müsste und eine Menge Disziplin bräuchte.
Ausheilen würde es bei mir aber wohl nie.
Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, wenn man sich ständig Hoffnungen macht, dann steht man sich nur selbst im Weg.
Jeremy ist wir sowieso erstmal wichtiger. ;)

Liebe Grüße

Caro

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